Schwerpunkte
- Unterrichtsbegleitung
- Soziales Lernen
- Einzel- und Gruppenförderung und Angebote in Krisensituationen
- Eltern und Erziehungsberechtigte
- Netzwerkarbeit
Unterrichtsbegleitung
Die Schulsozialpädagogen der HNS arbeiten im Team mit den Lehrkräften in Form einer unterrichtsbegleitenden Unterstützung.
Diese beinhaltet u.a. die Arbeit mit Tages- und Verstärkerplänen, Zieleplanarbeit, das Führen von Reflexionsgesprächen, sowie die Förderung von Selbstbeobachtungs- und Selbstkontrolltechniken. So können gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen ressourcen- und lebensweltorientierte Handlungsstrategien erarbeitet werden.
In schwierigen sozialen Situationen können die Schulsozialpädagogen präventiv eingreifen, oder in bereits entstandenen Krisensituationen deeskalierend unterstützend tätig werden.
Soziales Lernen
Sozialtraining ist ein regelmäßiges, strukturiertes und an die jeweilige Altersgruppe angepasstes Unterrichtsangebot im Klassenverband (entweder als fester Bestandteil in der Stundentafel, oder anlassbezogen in Form von Projekttagen).
Durch Sozialtraining werden soziale und emotionale Kompetenzen aufgebaut. Ziele sind z.B.: die Verbesserung des Gruppenklimas, Stärkung der Resilienz (Widerstandsfähigkeit) um belastende Lebensereignisse besser bewältigen zu können, Stärkung der eigenen Kontroll- und Handlungsmöglichkeiten, Reduzierung von Gewalt und anderen Regelverletzungen. Die Schulsozialpädagogen führen das Sozialtraining durch und unterstützen die Schüler und Schülerinnen beim Transfer der im Trainingskonzept erlernten Kompetenzen in Alltags- und Unterrichtssituationen.
Einzel- und Gruppenförderung
Die Bedeutung von Einzel- und Gruppenförderung ist ein zentraler Punkt in der Schulsozialpädagogik.
Während der Einzelförderung sollen die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler und Schülerinnen individuell gefördert werden.
Auch der Umgang mit Eskalationen zwischen Mitschülern spielt eine große Rolle. Diese können dann vor dem Klärungsgespräch in einer 1:1 Situation mit den Schulsozialpädagogen besprochen und reflektiert werden.
In Gruppensituationen wie im Sozialen Lernen, in Ganztagsangeboten, Pausenangeboten und der sozialen Gruppenarbeit werden soziale Interaktionen herbeigeführt, die den einzelnen Schülern und Schülerinnen helfen sollen, sein/ ihr Verhalten innerhalb der Gruppe zu steuern. So dienen diese gruppendynamischen Übungen auch dem Imitationslernen. Die Schüler und Schülerinnen haben so die Möglichkeit voneinander zu lernen. Innerhalb dieser Förderung gibt es Zeiten der Selbsterfahrung und des Ausprobierens und Erlebens von sozialen Handlungsstrategien, die ein Lernen durch Versuch und Irrtum genauso zulassen, wie geglückte und missglückte Interaktionen.
Durch stetiges Reflektieren soll ein Transfer auch auf andere Situationen in der Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen ermöglicht werden.
Eltern und Erziehungsberechtigte
Bestmöglicher Lernerfolg und optimale Persönlichkeitsentwicklung wird durch gemeinsame erzieherische Verantwortung von Eltern/ Erziehungsberechtigten und Schule gelingen. Wir streben eine Erziehungspartnerschaft an, in der die Eltern/ Erziehungsberechtigte die Fachpersonen für die Kinder und Jugendlichen in der Familie und die Lehrkräfte die Fachpersonen für die Kinder und Jugendlichen in der Schule sind. An der HNS wird deshalb viel Wert auf Kooperation, Kommunikation, sowie ein gutes Verhältnis zwischen Elternhaus und Schule gelegt. Die Sozialpädagogen und Klassenlehrkräfte bemühen sich um gelingende Zusammenarbeit, sei es täglich über das „Mitteilungsheft“, über Telefonate, oder persönliche Gespräche.
Netzwerkarbeit
Netzwerkarbeit ist ein wichtiger Schwerpunkt in der Schulsozialpädagogik.
Die Zielgruppe sind Schüler und Schülerinnen, Eltern und Erziehungsberechtigte, das Kollegium, im Einzugsgebiet angesiedelte Einrichtungen und Institutionen freier und öffentlicher Träger der Jugendarbeit und der Jugendhilfe, andere Schulen, Kommunale Stellen, Vereine aus Kultur und Sport und der Wirtschaft, Vereine, lokale Medien und andere relevante Facheinrichtungen und Beratungsstellen.
Das Ziel der Netzwerkarbeit sind die Förderung positiver Lebensbedingungen für Schüler und Schülerinnen und die Vernetzung schulinterner und externer Angebote in den folgenden Bereichen: Prävention, Hilfen zur Erziehung, Kinder- und Jugendschutz, Berufsvorbereitung, Erlebnis- und Freizeitpädagogik, Gesundheitsvorsorge, die Abstimmung der Angebote und die gegenseitige Ergänzung sowie die Nutzung gemeinsamer Ressourcen.